Ein Termin, viele Antworten.
Die Untersuchungen in den Wochen 12 und 13 sind die Basis für alle weiteren Entscheidungen.
Als Erstes sprechen wir miteinander über Ihre Fragen zur Gesundheit Ihres Kindes, Ihre Vorgeschichte und die Ihrer Familie. Besonders wichtig sind uns Ihre Wünsche, wieviel Sie über Ihr Kind erfahren oder auch nicht wissen möchten.
Eine genaue Ultraschalluntersuchung zwischen 11+0 und 13+6 Wochen ist der wichtigste nicht-invasive Test und die Basis aller weiteren Entscheidungen. Den meisten werdenden Eltern können wir zeigen, dass die Entwicklung Ihres Kindes gut und zeitgerecht verläuft. Viele Besonderheiten des ungeborenen Kindes können bereits erkannt werden.
Eine verbreiterte Nackentransparenz kann viele Ursachen haben: Herzfehler, Zwerchfellanomalien, Skelettfehlbildungen, Stoffwechseldefekte oder genetische Anomalien können zu diesen Ursachen gehören.
Die mütterlichen Blutwerte können wichtige Hinweise auf Risiken für den weiteren Schwangerschaftsverlauf geben. Sie sind daher auch für die Schwangeren sinnvoll, die keine Berechnung der Wahrscheinlichkeiten für Trisomien wünschen.
Bei der frühen Organdiagnostik werden Strömungen im Herzen und in Blutgefäßen des Ungeborenen sowie die Blutflüsse zur Gebärmutter gemessen.
Die Ergebnisse erlauben Rückschlüsse auf die Herz-Kreislauf Entwicklung und die Entwicklung der Plazenta.
Bei einigen Schwangeren finden wir durch diese Analysen und die biochemischen Werte eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine Präeklampsie. Die vorsorgliche Einnahme von ASS kann in diesen Schwangerschaften sehr sinnvoll sein.
Für viele Eltern ist es wichtig zu erfahren, mit welcher Wahrscheinlichkeit Probleme im Verlauf der Schwangerschaft oder Anomalien ihres Kindes zu erwarten sind. Wir begleiten Sie bei der Entscheidung, ob weitere Untersuchungen für Sie sinnvoll sind.
Als zusätzliche Untersuchung vor der Feindiagnostik 20 Wochen entschließen Sie sich für einen Test auf Trisomie 21, 18 und 13 aus Blut. Über möglich andere genetische Anomalien möchten Sie keine Informationen.
Sie möchten auch genetische Anomalien so weit wie möglich ausschließen und entscheiden sich für eine diagnostische Punktion. Wenn auch diese Untersuchung unauffällig verläuft, schließen Sie die „Feindiagnostik 20 Wochen“ an.
Wenn es sinnvoll sein sollte oder Sie es genau wissen wollen.
Ab der 20 Schwangerschaftswoche sind wir in der Lage viel genauerere und umfangreichere Untersuchungen durchzuführen.
Diese Untersuchung ist wesentlich umfangreicher als der in den Mutterschaftsrichtlinien vorgesehene Ultraschall in diesem Zeitraum. Neben speziellen Geräten erfordert er auch große Erfahrung der Untersucher.
Fetale Echokardiographie
Die Untersuchung des fetalen Herzens ist eines der wichtigsten und auch schwierigsten Elemente der Feindiagnostik bei 20 Wochen. Zweidimensionaler Ultraschall, Farbdoppler und – wenn erforderlich – auch dreidimensionaler Ultraschall kommen zum Einsatz. Alle Kammern, Arterien und Venen des Körper- und des Lungenkreislaufs werden dargestellt. Den weit überwiegenden Teil der möglichen Herzfehler können wir bei dieser Untersuchung erkennen bzw. ausschließen.
Zum Beispiel, wenn ein Kind für das Schwangerschaftsalter zu klein ist und sich seine Versorgung dennoch als gut darstellt. Sie hilft uns aber auch frühzeitig Situationen zu erkennen, in denen Handlungsbedarf besteht. Dabei kann eine intensive vorgeburtliche Betreuung oder in Einzelfällen eine vorzeitige Entbindung notwendig werden.
Wenn bei den Untersuchungen bis hierhin nichts Auffälliges festgestellt wurde, werden Sie von Ihrer Gynäkologin bis zur Entbindung weiter betreut.
Nach der möglichen Feindiagnostik in den Wochen 20/21 bis zur Geburt Ihres Babys nehmen Sie bitte die allgemeinen Vorsorgeuntersuchungen bei Ihrer Gynäkologin wahr.
Kombination aus der Darstellung von Blutflüssen und von Flussprofilen Bild. Die Flussprofile liefern uns Informationen über die Versorgung der Plazenta, die Herzleistung des Kindes, eine eventuelle Blutarmut oder die Blutverteilung im kindlichen Kreislauf.
Die Untersuchung des fetalen Herzens ist eines der wichtigsten und auch schwierigsten Elemente der Feindiagnostik bei 20 Wochen. Zweidimensionaler Ultraschall, Farbdoppler und – wenn erforderlich – auch dreidimensionaler Ultraschall kommen zum Einsatz. Alle Kammern, Arterien und Venen des Körper- und des Lungenkreislaufs werden dargestellt. Den weit überwiegenden Teil der möglichen Herzfehler können wir bei dieser Untersuchung erkennen bzw. ausschließen.
Die Richtlinien regeln den Umfang der ärztlichen Betreuung in der Schwangerschaft und nach der Geburt. Zum Beispiel ist festgelegt, wann die drei Routine-Ultraschalluntersuchungen stattfinden sollen und aus welchen Gründen zusätzliche Untersuchungen angezeigt sein können. Wichtige Untersuchungen wie das Ersttrimester-Screening oder die Feindiagnostik bei unauffälligem Routine-Ultraschall sind in den Richtlinien nicht erfasst.
Lockerer Gewebespalt zwischen der Haut des Hinterkopfes und dem darunter liegenden Gewebe des ungeborenen Kindes. Eine Verbreiterung kann ein Frühzeichen eines Herz-Kreislaufproblems sein. Zwischen 11 und 13 Wochen kann der Messwert auch benutzt werden, um die Wahrscheinlichkeiten einiger genetischer Störungen zu berechnen.
Umfassende Ultraschalluntersuchung meist zwischen 20 und 22 Wochen. Bei früh entdeckten Auffälligkeiten können eine Feindiagnostik auch vor 20 Wochen sinnvoll sein. Der Umfang einer Feindiagnostik bei etwa 20 Wochen ist in Qualitätsanforderungen der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) beschrieben Link. Die Richtlinien zur Schwangerschaftsbetreuung sehen eine Feindiagnostik nur bei Auffälligkeiten im Routine-Ultraschall oder bei belasteter Vorgeschichte vor. Eine große Zahl der Schwangeren nimmt diese Untersuchung daher als Selbstzahler-Leistung in Anspruch. Bilder
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.